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Physik

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Lehrerinformationen zum Bereich Physik

Allgemeines:

Reflexionsgesetz:

1. Teil:
Einfallender Strahl, Lot auf Spiegel im Auftreffpunkt und reflektierter Strahl liegen in einer Ebene, der Einfallsebene.

2. Teil:
Einfallswinkel ist gleich Reflexionswinkel

 

 

Wie kommt es zum Spiegelbild?

 Das einfallende Licht wird an der SpiegeloberflĂ€che reflektiert (Bild1) und ein Teil davon trifft dann auf unser Auge und wird von ihm wahrgenommen (Bild2).

 

 

 

 

 

          Bild 1                                                               Bild 2

          Bild3

 

FĂŒr das Auge scheint die Lichtquelle aber hinter dem Spiegel zu liegen (Bild3), nĂ€mlich im Schnittpunkt der Randstrahlen (die vom Auge wahrnehmbaren Grenzlinien des am Spiegel reflektierten Lichts).Das Auge glaubt die Lichtquelle genauso weit hinter dem Spiegel wie sie in Wirklichkeit vor dem Spiegel ist. Das virtuelle Bild der Lichtquelle liegt genau an dem Punkt, der durch Achsenspiegelung am Spiegel entsteht. Die Position des Spiegelbildes hĂ€ngt also nicht vom Blickwinkel des Betrachters ab. FĂŒr viele SchĂŒler stellt diese Tatsache oft eine große Lernschwierigkeit dar, da sie das Bild of der SpiegeloberflĂ€che vermuten. Man bezeichnet das Spiegelbild als virtuelles Bild, da es kein Schnittpunkt von realen Lichtstrahlen ist.

 

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Doppelspiegel oder Unendlichkeitsspiegel

 

Bei zwei sich parallel gegenĂŒberstehenden Spiegeln (Unendlichkeitsspiegel) entstehen weitere virtuelle Spiegelungen des Originals und jedes virtuellen Bildes. Daher erscheint uns der Gegenstand der zwischen den beiden Spiegeln liegt unendlich oft hintereinander in den Spiegeln. In der Skizze unten bezeichnet B1 das erste virtuelle Bild, das durch Spiegelung des Originals am linken Spiegel entsteht. B2 stellt das 2. virtuelle Bild dar, das durch Spiegelung des Bildes B1 am rechten Spiegel entsteht. B3 ist das virtuelle Bild von B2 gespiegelt wieder am linken Spiegel. FĂŒr A1 gilt das Selbe, nur das a1 das erste virtuelle Bild des rechten Spiegels ist und A2 dessen Spiegelung am linken Spiegel.

 

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Lerherinformationen zum Bereich Deutsch

Lehrerinformation Deutsch

 1. Zur Interpretation von Conrad Ferdinand Meyers Gedicht „Möwenflug“ (entstanden 1881)

 

Hintergrundinformation

Conrad Ferdinand Meyer (1825 in ZĂŒrich - 1898 in Kilchberg, CH)

Der Dichter gehörte dem bĂŒrgerlicher Realismus an. (Realismus 1850-1895; Merkmale realistischer Lyrik: die meisten Gedichte folgen klassisch-romantischen Mustern. V.a. Erlebnisgedicht und Ballade. Im Erlebnisgedicht gelingt den meisten Autoren durch symbolische Doppelbödigkeit bei bewusst einfachem Sprechen eine unauffĂ€llige Schönheit;

Doppelbödigkeit meint hier: einerseits die alltĂ€gliche Welt genau, einfach und wiedererkennbar zu beschreiben, andererseits mit der Beschreibung auf eine tiefere Wahrheit zu verweisen. Um dies zu erreichen werden alltĂ€glichen Dingen und VorgĂ€ngen unauffĂ€llig Symbolwert verliehen. Es entsteht ein spannungsvolles Gleichgewicht zwischen realer und symbolischer Ebene. Meyer entwickelt eine Lyrik, in welcher GefĂŒhl nicht mehr als Ausdruck persönlichen Erlebens erscheint, sondern als etwas , was leitmotivisch verwendeten Chiffren und Dingsymbolen sozusagen von selbst anhaftet.)

 Bei der Gedichtinterpretation geht es hinsichtlich des Stundenziels allein darum, den groben Aufbau und Inhalt des Gedichtes zu skizzieren. Dabei sollen die SchĂŒler zunĂ€chst kurz auf die Form eingehen (zwei Strophen, Reim), um dann die erste und zweite Strophe inhaltlich wieder zu geben.

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Mögliche Leitfrage zur Interpretation:

„Beschreibt kurz den groben Aufbau und die Struktur des Gedichtes!“

Ziel:        1. Strophe

Beschreibung eines Möwenfluges ĂŒber dem Meer. Möwe spiegelt sich im Wasser/ auf der WasseroberflĂ€che.

2. Strophe

Fragen, die das Lyrische Ich nach der Beobachtung des Möwenfluges an sich selbst stellt. Es sind Fragen, die sich mit Schein (Spiegelbild) und Wesen (dem ‚Wirklichen‘) beschĂ€ftigen. Es ist auch die Frage nach der eignen Wahrhaftigkeit.

Bei der Erarbeitung des Gedichtinhalts sollen die LehrkrĂ€fte zusammenwirken um im UnterrichtsgesprĂ€ch mit den SchĂŒlern möglichst zielgerichtet zu einem Ergebnis zu kommen.

Aufbauend auf diese Unterrichtsphase schließt die Demonstration der physikalischen Versuche an. Auch hierbei ist die gegenseitige UnterstĂŒtzung der LehrkrĂ€fte bei der Beratung und Beobachtung der SchĂŒlerversuche geplant.

Nach der Versuchsphase schließt sich eine Phase an, in der die SchĂŒler sich ihre subjektiven EindrĂŒcke bezĂŒglich der beiden prĂ€sentierten Fachbereiche vor Augen fĂŒhren sollen. Sie sollen je zwei Adjektive zum PhĂ€nomen Spiegelung, zwei aus dem Gebiet Deutsch und zwei aus dem Gebiet Physik finden, und diese auf Karten notieren.

Diese Karten werden dann auf ein vorbereitetes Wandplakat geheftet.

Die so entstandene Zuordnung an der Wand soll nun gemeinsam mit den SchĂŒlern korrigiert werden. Dabei werden Adjektive vom einen in den anderen Bereich verschoben oder aber im Übergangsraum dazwischen platziert.

Ziel ist es, durch diese entstandene begriffliche Grauzone aufzuzeigen, dass es einen Bereich gibt, in dem eine exakte Zuordnung nicht möglich ist.

Das gleiche PhĂ€nomen kann also in beiden Fachbereichen dargestellt werden, wenn auch auf  völlig andre Art und Weise. Aus dieser Erkenntnis soll dann durch SchĂŒlerideen ein einprĂ€gsamer Schlusssatz formuliert werden, der dann als Ergebnis der Stunde auf dem Plakat notiert wird.

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